…aber ohne Mann geht es trotzdem nicht
Sanddorn ist diözisch, also zweihäusig, d.h. es liegt eine getrenntgeschlechtliche Geschlechtsverteilung der Samenpflanzen vor. Einfacher ausgedrückt: Weibliche und männliche Blüten kommen nicht auf einem Individuum, sondern nur auf verschiedenen Pflanzen vor. Diözie führt stets zu vollständiger Fremdbestäubung, sodass eine Inzuchtdepression vermieden wird. Der Nachteil ist, dass nur rund die Hälfte der Population Samen bildet.
Die Blütenbildung tritt beim Sanddorn im Rahmen einer Zucht nach ca. 3 Jahren auf, in freier Natur jedoch erst nach 5 Jahren. Männliche und weibliche Pflanzen können erst mit Beginn der ersten Blütenbildung zwischen April und Mai voneinander unterschieden werden.
Die männlichen Blüten stehen an sehr kurzen Stielen in einem kugeligen Blütenstand, sog. Blütenknospen. Die vier Stamina (Staubblätter) werden von einer tiefen zweiblättrigen Kelchröhre bedeckt. Der Pollen wird in den Kelchblättern gespeichert und im trockenen Zustand mittels Windes verbreitet.
Die weiblichen grüngelben Blüten sind nur ca. 5 Millimeter groß, gestielt und relativ unscheinbar. Sie stehen in einem kurzen ährenförmigen Blütenstand und haben eine längere Kelchröhre als die männlichen Blüten. Der Fruchtknoten besteht aus einem Fruchtblatt, das die Samenanlage enthält. Es versteht sich von selbst, dass nur die weiblichen Blüten fruchttragend sind und sich zu orangefarbenen Beeren entwickeln.
Diese botanische Besonderheit kann eine Kultivierung von Sanddorn zur Herausforderung werden lassen. Während in freier Natur das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Pflanzen etwa 1:1 beträgt, sollte in einer Zuchtanlage das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Pflanzen ca. 1:9 betragen, wobei die männlichen Blüten nicht nur zwischen den weiblichen stehen dürfen, sondern diese idealerweise „einrahmen“ sollen.
Die Blütenbildung tritt beim Sanddorn im Rahmen einer Zucht nach ca. 3 Jahren auf, in freier Natur jedoch erst nach 5 Jahren. Männliche und weibliche Pflanzen können erst mit Beginn der ersten Blütenbildung zwischen April und Mai voneinander unterschieden werden.
Die männlichen Blüten stehen an sehr kurzen Stielen in einem kugeligen Blütenstand, sog. Blütenknospen. Die vier Stamina (Staubblätter) werden von einer tiefen zweiblättrigen Kelchröhre bedeckt. Der Pollen wird in den Kelchblättern gespeichert und im trockenen Zustand mittels Windes verbreitet.